BRINKHAUS
Verlag
23. September 2019
Oskar Freysinger feierte am Dienstag, 10. September 2019, in der ZAP* die Buchtaufe seines neuen Romans «Rote Asche»
Ein Ausschnitt aus dem Artikel:
Zwangsschläfchen mit Folgen
Dann sprach Freysinger viel über sich selbst. Von Kindesbeinen an sei er ein Tagträumer gewesen und gestehe der Belletristik einen höheren Realitätswert
zu als der materiellen Wirklichkeit. Zum Beweis seiner frühen Sprachaffinität brachte er einen zerlesenen Wilhelm-Busch-Band mit. Diesen hätte er als Vier- bis Fünfjähriger während der täglichen Mittags-Zwangsschläfchen im Halbdunkel seines Zimmers regelrecht zerlesen. «Ich lass das Opus mal durch die Reihen gehen. Aber bitte zurückgeben und nicht als Ikone behalten», mahnte der Schriftsteller. Die Zuschauer betrachteten das von Oskars Kinderhändchen zerfledderte Buch wie eine Reliquie – ehrfürchtig und andächtig. Das Treten gegen seine Feindbilder erledigte Freysinger mit
der Ankündigung seiner nächsten zwei Bücher, die schon in Bälde erscheinen sollen. «Die Bücher sind von ihrer Art her so weit voneinander entfernt wie
Greta Thunbergs Hysterie von der Klimakurve oder Bodenmanns Ergüsse von Freysingers Prosa», hässelte der Autor.
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